Berufsbezeichnung
Sanitärinstallateur/in EFZ
Haustechnikpraktiker/in EBA
Berufsfachschulorte im Kanton Bern
Berufsbildungszentrum IDM Thun (IDM)
Gewerblich Industrielle Berufsschule Bern (gibb)
Tätigkeiten
Sanitärinstallateur/innen EFZ sind Fachleute für die Montage von Wasser-, Erdgas- sowie Abwasseranlagen in Neu- und Umbauten. Zu ihrem Tätigkeitsgebiet gehört auch die Installation von Vorwandsystemen und sanitären Apparaten. Sie führen ausserdem Wartungs- und Servicearbeiten an sämtlichen sanitären Anlagen aus.
Sanitärinstallateur/innen arbeiten in Unternehmen verschiedenster Grössen. Dabei arbeiten sie auf Baustellen oder in der betriebseigenen Werkstatt.
Sie sind dafür verantwortlich, dass Gebäude entsprechend den geltenden Richtlinien sicher und zuverlässig mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser und Erdgas versorgt werden. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag an die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner. Ausserdem sorgen sie dafür, dass wichtige Bedürfnisse wie Waschen, funktionierende Haushaltsgeräte oder funktionierende Abwasseranlagen gedeckt werden.
Bei ihren Tätigkeiten achten Sanitärinstallateure auf energieeffiziente Lösungen und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen. (Quelle: Suissetec Schweiz)
- Informationen zum Beruf
- Berufbild Video
- Werkstattplakat
Dauer der Lehrzeit
Die berufliche Grundbildung zum Erlangen des Abschlusses mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis als Sanitärinstallateur/in EFZ dauert 4 Jahre.
Die berufliche Grundbildung zum Erlangen des Abschlusses mit eidgenössischem Berufsattest als Haustechnikpraktiker/in EBA dauert 2 Jahre.
Ausbildung
- Allgemeine Informationen für Lernende
- Allgemeine Informationen für Lehrbetriebe (u.a. Formular Lehrvertrag)
- Angebote der kantonalen Ausbildungsberatung
- Online Lehrvertrag
- Bildungssystem Gebäudetechnik
- Sephir
Gesetzliche Grundlagen
- Bundesgesetz über die Berufsbildung BBG
- Bildungsverordnung BBV
Weitere Informationen
- Dokumente Lehrordner Sanitärinstallateur/in EFZ
- SBFI Informationen Sanitärinstallateur/in EFZ
Gewünschte Fähigkeiten bei Lehrbeginn, welche dazu beitragen, einen guten Start in die Berufslehre zu ermöglichen:
SOZIAL- UND SELBSTKOMPETENZ
Die persönlichen Kompetenzen aber auch ihre Werte und Haltungen tragen massgeblich zum Lernerfolg bei. Erwartet wird eine motivierte Grundhaltung und die Bereitschaft, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen; s. Sozial- und Selbstkompetenz.
MATHEMATIK / FACHRECHNEN
Das Kompetenzraster der Bildungs- und Kuturdirektion Bern bietet eine Übersicht über die Anforderungen an mathematischen Fähigkeiten (inkl. Musteraufgaben) pro Beruf. Die künftigen Berufslernenden können mit diesen Angaben ein persönliches Kompetenzprofil erstellen, im Sinne einer Standortbestimmung. Sie können prüfen, ob sie die bei Lehrbeginn geforderten Kompetenzen erfüllen oder nicht.
SPRACHE UND KOMMUNIKATION
Die Bildungsziele im Lernbereich "Sprache und Kommunikation" beschreiben detailliert, welche Sprach- und Kommunikationskompetenzen gefördert und entwickelt werden. Im Zentrum stehen dabei kommunikative Kompetenzen, die den Jugendlichen im beruflichen, persönlichen und gesellschaftlichen Kontext von Nutzen sein werden.
Die Förderung der Sprachkompetenz im Rahmen der Allgemeinbildung geschieht in erster Linie handlungsorientiert. Im themenorientierten Unterricht erhalten die Lernenden vielfältige Gelegenheit, ihre Sprachkompetenz einzuschätzen, anzuwenden und weiterzuentwickeln.
SPRACHKOMPETENZEN: BERUFSSPEZIFISCHES KOMPETENZRASTER UND ANWENDUNGSBEISPIELE
Nebst Übersicht über die gewünschten mathematischen Kompetenzen, bietet das Kompetenzraster der Bildungs- und Kuturdirektion Bern auch eine Übersicht über die Anforderungen der Deutschkenntnisse. Diese Anforderungen sollten die künftigen Berufslernenden zu Beginn der Berufslehre erfüllen.
WELCHE KOMPETENZEN BRAUCHT ES FÜR DEN WUNSCHBERUF?
Anforderungsprofil erkunden
ANFORDERUNGEN BRING YOUR OWN DEVICE
Mindestanforderungen Notebook/Tablet Sanitärinstallateur/in EFZ
Die schulische Bildung im obligatorischen Unterricht umfasst 1440 Lektionen.
- Schullehrplan
Aufteilung der Schultage
1. Lehrjahr 1 Schultag/Woche
2. Lehrjahr 1 Schultag/Woche
3. Lehrjahr 1 Schultag/Woche
4. Lehrjahr 1 Schultag/ Woche
Berufsmaturität
Für Lernende mit guten Leistungen besteht die Möglichkeit, die Vorkurse zur Berufsmaturität zu besuchen oder lehrbegleitend die BM 1 zu absolvieren (Schulort: GIB Bern).
Bildung in beruflicher Praxis
Die Bildung in der beruflichen Praxis im Lehrbetrieb erfolgt während der ganzen Lehrzeit an 4 Tagen pro Woche nach einem Bildungsordner, in Übereinstimmung mit den Bildungsplänen der Überbetrieblichen Kurse und der Berufsfachschule.
- Ausbildungsprogramm für die Lehrbetriebe
Überbetriebliche Kurse
Die überbetrieblichen Kurse haben den Zweck, die Lernenden in die grundlegenden Fertigkeiten des Berufes einzuführen. Total sind dies 7 Kurse mit 4 bis 8 Kurstagen, (total 12 Wochen à 4 Tage) verteilt auf 7 Semester.
- Organisationsreglement ÜK-Kurse der Gebäudetechnikbranche
- ÜK-Kursbeschreibungen
- Termine ÜK-Kurse Suissetec Bern
QUALIFIKATIONSVERFAHREN
Das Qualifikationsverfahren besteht aus 3 Teilen (praktische Arbeit als VPA (Fallnote), Allgemeinbildung und Erfahrungsnoten):
Ausführungsbestimmungen zum QV
QV 0-Serie soll gemäss Suissetec bis Ende 2022 veröffentlicht werden.
Zusatzlehren (2 Jahre):
- Haustechnikplaner/in Fachrichtung Sanitär
- Heizungsinstallateur/in EFZ
- Spengler/in EFZ
Höhere Berufsbildung
- Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis
- Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom
- Technikerschule HF
Bildungsystem Gebäudetechnik
Liste Empfehlung verwandte Berufe