Q2E-Aktivitäten
Um mit den Q-Aktivitäten eine grosse Nachhaltigkeit zu erreichen, richten wir uns nach dem Deming Zyklus:
Die Abkürzung Q2E steht für "Qualität durch Evaluation und Entwicklung". Für unsere Schule bedeutet dies, dass Bestehendes periodisch mit Hilfe von Feedbacks und internen und/oder externen Evaluationen überprüft wird. Die Auswertung der Resultate ist die Grundlage für einen Massnahmenplan zur praktischen Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse.
Eine gute Schule basiert auf kompetenten und engagierten Lehrpersonen. Aus diesem Grund wurde ein vierjährigen Zyklus entwickelt, der einerseits den Lehrpersonen ermöglicht, eigene Qualitätsschwerpunkte zu erarbeiten, andererseits die Schulleitung befähigt, ihre Steuerfunktion professionell wahrzunehmen.
Legende:
MAG - Mitarbeitergespräch
Kanton - Mittelschul- und Berufsbildungsamt
Zertifikat_Q2E_SGS
Das Q2E-Modell
Das Modell Q2E (Qualität durch Evaluation und Entwicklung) versteht sich als ein Rahmenmodell für den Aufbau eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements an Schulen. Das Modell mit seinen sechs Komponenten und den dazu gehördenden Umsetzungsinstrumenten wurde im Rahmen eines mehrjährigen Projektes - unter Einbezug von insgesamt 16 Schulen der Sekundarstufe II - entwickelt.
Es definiert einen Rahmen, der unserer Schule genügend Gestaltungsraum lässt, damit sich ein schulinternes Qualitätsmanagement entwickeln kann, das dem Profil unserer Schule angemessen Rechnung trägt.
Das Modell zeichnet sich dadurch aus, dass die Rechenschaftslegung und die Qualitätsentwicklung als zwei unverzichtbare Funktionen ins schulische Qualitätsmanagement einbezogen werden. Zudem werden die individuellen wie auch die institutionellen Ebenen als gleichberechtigte Aspekte in die Prozesse der Qualitätssicherung und der Qualitätsentwicklung einbezogen.
Am 18.09.2009 wurde unsere Schule durch die SGS Société Générale de Surveillance SA nach dem Qualitätsmodell Q2E für die Zeitperiode 2009 bis 2015 zertifiziert.
2012 wurde der jährliche Zwischenbericht mit einem Audit ergänzt. Die SGS führte dies am 10.05.2012 mit der Schulleitung und dem Q-Team durch. Ihre Gesamtbeurteilung war sehr gut. In Detailbereichen gab die SGS handlungsempfehlungen ab.
Die Schulleitung und das Q-Team freuen sich über die positive Rückmeldung und wurden bekräftigt, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen.
Rahmenvorgaben durch die vorgesetzten Behörden
Was als Qualität gilt, ist immer auch abhängig von den jeweiligen gesellschaftlichen, kulturellen, zeitlichen und finanziellen Bedingungen. Was demzufolge eine qualitativ gute Berufsfachschule ist, muss unter den Beteiligten im kantonalen Berufsbildungssystem immer wieder ausgehandelt und vereinbart werden.
Folgende Rahmenvorgaben definieren die Ansprüche der Erziehungsdirektion des Kantons Bern (ERZ) an die Qualität und an das Qualitätsmanagement der Schulen wie folgt:
- Alle Berufsfachschulen verfügen zur Qualitätsentwicklung über ein Qualitätsmanagementsystem.
- Die Schule ist frei, ob sie ein externes, auf dem Markt erhältliches Qualitätsmanagementsystem oder ein internes System wählt.
- Bestehende Qualitätsmanagementsysteme können beibehalten bzw. mit notwendigen Elementen ergänzt werden.
Deshalb setzt der Kanton Bern das folgende Leistungsziel fest:
"Die Bildungsinstitutionen überprüfen und verbessern ihre Qualität und erkennen notwendige Entwicklungsschritte."