Logistiker/in EFZ

Übersicht
Berufsbezeichnung

Logistiker/in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ)

Berufsfachschulorte im Kanton Bern

Berufsbildungszentrum IDM Thun (IDM)
Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss (BWZ)

Tätigkeiten

Berufsfeldbereich Distribution: Logistiker/innen EFZ im Berufsfeldbereich Distribution sind Fachleute im Bereich der Vorbereitung zur Auslieferung, der eigentlichen Zustellung und Übergabe von Sendungen. Sie pflegen Kontakte zu Kunden. Im Weiteren beherrschen sie die Arbeitsprozesse in der Verarbeitung von Sendungen in den Sortier- und Logistikzentren der Distributionsanbieter.

Berufsfeldbereich Lager: Logistiker/innen EFZ im Berufsfeldbereich Lager sind Fachleute für die Annahme, den innerbetrieblichen Transport, die Lagerung, die Kommissionierung und den Versand von Gütern aller Art. Sie führen die Kontrolle der Lagerbestände und setzen die Anforderungen an einen reibungslosen Güterfluss optimal um.

Berufsfeldbereich Verkehr: Logistiker/innen EFZ im Berufsfeldbereich Verkehr sind Fachleute für das Zusammenstellen und Zerlegen von Zügen im Rangierbetrieb. Die Logistiker/innen EFZ bereiten die Züge zur Abfahrt vor und erstellen die nötigen Papiere. Beim Abholen oder Zustellen der Güterwagen wie auch im Gepäckservice haben sie direkten Kontakt mit den Kunden.

Dauer der Lehrzeit

Die berufliche Grundbildung zum Erlangen des Abschlusses mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis als Logistiker/in EFZ dauert 3 Jahre.

Ausbildung

Allgemeine Informationen für Lernende
Allgemeine Informationen für Lehrbetriebe
Angebote der kantonalen Ausbildungsberatung 
Schullehrplan ab August 2016

Weitere Info

Homepage über den Beruf Logistiker
Prospekt

Anforderungen

Gewünschte Fähigkeiten bei Lehrbeginn, welche dazu beitragen, einen guten Start in die Berufslehre zu ermöglichen:

- Realschule (nicht Minimalleistungen) oder Sekundarschule
- Praktisches Verständnis
- Robuste Gesundheit
- Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit
- Logisches Denken
- Belastbarkeit und Selbstständigkeit
- PC Grundkenntnisse
- Kontaktfreude
- Dienstleistungsbewusstsein
- Gute Mathematikkompetenzen

SOZIAL- UND SELBSTKOMPETENZ

Die persönlichen Kompetenzen aber auch ihre Werte und Haltungen tragen massgeblich zum Lernerfolg bei. Erwartet wird eine motivierte Grundhaltung und die Bereitschaft, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen; s. Sozial- und Selbstkompetenz.

MATHEMATIK / FACHRECHNEN

Das Kompetenzraster der Bildungs- und Kuturdirektion Bern bietet eine Übersicht über die Anforderungen an mathematischen Fähigkeiten (inkl. Musteraufgaben) pro Beruf. Die künftigen Berufslernenden können mit diesen Angaben ein persönliches Kompetenzprofil erstellen, im Sinne einer Standortbestimmung. Sie können prüfen, ob sie die bei Lehrbeginn geforderten Kompetenzen erfüllen oder nicht.

SPRACHE UND KOMMUNIKATION

Die Bildungsziele im Lernbereich "Sprache und Kommunikation" beschreiben detailliert, welche Sprach- und Kommunikationskompetenzen gefördert und entwickelt werden. Im Zentrum stehen dabei kommunikative Kompetenzen, die den Jugendlichen im beruflichen, persönlichen und gesellschaftlichen Kontext von Nutzen sein werden.

Die Förderung der Sprachkompetenz im Rahmen der Allgemeinbildung geschieht in erster Linie handlungsorientiert. Im themenorientierten Unterricht erhalten die Lernenden vielfältige Gelegenheit, ihre Sprachkompetenz einzuschätzen, anzuwenden und weiterzuentwickeln.

SPRACHKOMPETENZEN: BERUFSSPEZIFISCHES KOMPETENZRASTER UND ANWENDUNGSBEISPIELE

Nebst Übersicht über die gewünschten mathematischen Kompetenzen, bietet das Kompetenzraster der Bildungs- und Kuturdirektion Bern auch eine Übersicht über die Anforderungen der Deutschkenntnisse. Diese Anforderungen sollten die künftigen Berufslernenden zu Beginn der Berufslehre erfüllen.

WELCHE KOMPETENZEN BRAUCHT ES FÜR DEN WUNSCHBERUF?

Anforderungsprofil erkunden

Andere Fähigkeiten

Führerprüfungen
- Staplerfahrer/in (dieser Ausweis wird während der Ausbildungszeit erworben)
- Motorfahrzeugausweis (nur für Berufsfeldbereich Distribution)

Ausbildung
Lehrmittelbestellung Logistiker EFZ

Die Lehrmittel müssen nicht vorgängig bestellt werden. Diese werden anlässlich der ersten Schultage mit der Lehrperson bestellt.

Berufsfachschule

Die schulische Bildung im obligatorischen Unterricht umfasst 1080 Lektionen. Davon entfallen:

  1. auf den berufskundlichen Unterricht 440 Lektionen
  2. auf die Fachkunde je nach Berufsfeldbereich Lager, Verkehr, Distribution 160 Lektionen
  3. auf den allgemein bildenden Unterricht 360 Lektionen
  4. auf den Sportunterricht 120 Lektionen
Aufteilung der Schultage

1. Lehrjahr 1 Tag/Woche
2. Lehrjahr 1 Tag/Woche
3. Lehrjahr 1 Tag/Woche
Schullehrplan ab August 2016
Themenübersicht vom 1. Lehrjahr
Themenübersicht vom 2. Lehrjahr
Themenübersicht vom 3. Lehrjahr

 

Berufsmaturität

Für Lernende mit guten Leistungen besteht die Möglichkeit, die BM1(berufsbegleitend) oder die BM2 (Berufsmaturität nach der Lehre) zu erwerben.

Bildung in beruflicher Praxis

Die Bildung in beruflicher Praxis erfolgt in einem Betrieb eines Berufsfeldbereichs Lager, Distribution oder Verkehr (Praktika in anderen Bereichen möglich) im Durchschnitt an 4 Tagen pro Woche.

Überbetriebliche Kurse

Die überbetrieblichen Kurse umfassen je nach Berufsfeldbereich zwischen 16 – 20 Arbeitstage.
Tafel Überbetriebliche Kurse ab August 2016

Qualifikationsverfahren
Qualifikationsverfahren

Allgemeinbildender Unterricht: Woche 23 / Schultag
PA: 
Berufskenntnisse: KW 23 / Samstag

Praktische Arbeiten Gewichtung 40%
- berufsfeldbereichsübergreifend
- nach Berufsfeld

Berufs- und Fachkenntnisse Gewichtung 20%

Allgemeinbildung Gewichtung 20%

Erfahrungsnoten Gewichtung 20%
- Berufs- und Fachkenntnisse (6 Sem.)
- Betrieblicher Kompetenznachweis (Noten aus Bildungsbericht, 5 Sem.)

Allgemeinbildender Unterricht
  • Der Allgemeinbildende Unterricht umfasst die Fächer Sprache/Kommunikation und Gesellschaft
  • Im letzen Semester wird unter Begleitung der Lehrpersonen eine Vertiefungsarbeit erstellt, welche Teil des Qualifikationsverfahrens ist

Wegleitung zum Qualifikationsverfahren Logistiker/in EFZ
Qualifikationsverfahren EFZ 
Prüfungsfragen Berufskunde

Weiterbildung

Weiterbildungskonzept

Angebote von Berufsfach- und Fachschulen, der Schweiz. Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik SVBL und weiteren Berufsverbänden

Berufsprüfung (BP)
Höhere Fachprüfung (HFP)
  • Dipl. Logistiker/in mit höherem Fachausweis (HF)

Prospekt

Stundenplan & Kontakt

Stundenplan

 

Kontakt

Abteilung Technik und Logistik
Seiler Boris
+41 33 227 33 45
E-Mail

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Weitere Informationen